Jahresrückblick 2023: Raus aus der Komfortzone, rein ins Wachstum

Jahresrückblick 2023: Raus aus der Komfortzone, rein ins Wachstum

Das Jahr 2023 neigt sich dem Ende zu und es ist Zeit, einen Jahresrückblick zu halten. Für dieses Jahr habe ich mir vorgenommen, größer zu denken und über mich hinauszuwachsen. Mein Jahresmotto war “Wachstum und Fülle”. Ich wollte mich vor allem beruflich weiterentwickeln.

Mein Motto für 2024: Wachstum und Fülle. Dieses Bild zeigt ein Spinnennetz, das mit Tautropfen bedeckt ist.

Komfortzone klingt ja erstmal richtig gut und angenehm. Hier fühlen wir uns sicher und geborgen. Aber wie meine Tochter kürzlich sehr treffend sagte: “Die Komfortzone ist ein Käfig, der einen in der Langeweile hält.”

Langeweile ist so gar nicht meins, daher habe ich mich in diesem Jahr bewusst dafür entschieden, aus meiner Komfortzone herauszukommen. Ich habe neue Dinge ausprobiert und neues gelernt, mich neuen Herausforderungen gestellt und meine Grenzen ausgelotet.

Mut und Neugier sind schon immer meine Superkräfte und haben mir auch in diesem Jahr geholfen, immer neue Dinge lernen zu wollen, um mich stets weiterzuentwickeln und neue Herausforderungen zu meistern.

Was habe ich mir für 2023 vorgenommen? Und wie ist es gelaufen?

  • Webseitentransformation: Von einem Onepager zu einem Multipager entwickeln. Durch intensive Schulung in WordPress und die Zusammenarbeit mit einer Online Marketing Agentur habe ich meine Webseite von einem Onepager zu einem Multipager transformiert. Mein Ziel, eine Online-Bildungsplattform für Gartenkurse zu schaffen, wurde zur Hälfte erreicht. Der neue Auftritt meiner Webseite ist seit September 2023 online. Der Mitgliederbereich für den Kurs ‘Kreiere deinen Seelengarten’, der Web-Shop für nachhaltige Gartenlösungen sowie das integrierte Newsletter-System sind noch in Arbeit. Geduld ist hier gefragt, vor allem von mir.
  • Angebotsentwicklung: Mein Ziel war es, ganz neue Angebote für meine Kund*innen zu konzipieren. In diesem Jahr habe ich das neue Angebot “Dein GartenReich – Erschaffe dein persönliches Paradies” entwickelt. Das Angebot richtet sich an Privatpersonen oder Firmeninhaber*innen, die tief in einen Schöpfungsprozess einsteigen möchten, um ihren Wünschen und Sehnsüchten Ausdruck zu verleihen und einen wundervollen Ort ihrer Träume in einem gemeinsamen Prozess zu entwickeln. Das zweite Angebot, einen begleiteten Kurs an den Start zu bringen, war zu viel auf einmal. Gut Ding will Weile haben.
  • Content-Strategie: Jeden Monat einen Blogartikel veröffentlichen. Acht Blogartikel sind seit Juni geschrieben. Ich freu mich sehr über Kommentare zu den Artikeln!
  • Neue Projekte: Mein Wunsch ans Universum war die Umsetzung von größeren Projekten. Erfüllt.

Mein Jahresrückblick 2023

Technik: Neues Wissen integrieren und Webseite transformieren

Anfangs schien mir WordPress, das Content-Management-System, auf dem meine Webseite basiert, wie ein Buch mit sieben Siegeln. Um diese Hürde zu überwinden, entschied ich mich, die Saisonpause Anfang des Jahres sinnvoll zu nutzen. Im Januar nahm ich an einem fünftägigen Kurs teil, der sich auf die Grundlagen von WordPress konzentrierte. Nach dieser intensiven Woche mag ich vielleicht keine Expertin geworden sein, aber zumindest habe ich meine anfänglichen Berührungsängste abgelegt – insbesondere die Angst davor, meine gesamte Webseite zu “crashen”.

Ich habe Ende Februar einen Vertrag mit einer Full-Service Online Marketing Agentur in Darmstadt abgeschlossen, um meine Webseite von einem Onepager auf einen Multipager umzugestalten. Mein Wunsch und erklärtes Ziel: Eine Online-Bildungsplattform für Gartenkurse zu entwickeln. Für den ersten Kurs ‘Kreiere deinen Seelengarten’ sollte ein Mitgliederbereich entstehen. Ein angeschlossener Web-Shop mit von mir speziell ausgewählten, nachhaltigen Gartenlösungen, wie z.B. praktische Gartengeräte, sollte daran angeschlossen sein. Ein Newsletter-System integriert werden.

So sah der Header meiner Webseite vor dem Relaunch im September aus

Ursprünglich war nur eine leichte Anpassung am bisherigen Design der Webseite geplant. Letztendlich erhielt die Seite jedoch ein vollständig neues Erscheinungsbild. Design ist meine absolute Leidenschaft. Mein Anspruch war, dass sich Besucher*innen beim Betreten der Webseite sofort wohl fühlen. Die Grundstruktur sollte dabei eine beruhigende Wirkung haben, während die Farben der Bilder lebendig und einladend strahlen.

Die Zusammenarbeit war anspruchsvoll, da es viele Abstimmungen zwischen der Webdesignerin und mir erforderte. Es war wichtig, meine Vorlieben bezüglich Geschmack, Farben, Formen und der generellen Ausstrahlung der Webseite erstmal für mich herauszufinden und dann klar zu kommunizieren. Obwohl ich dachte, ich hätte mich klar ausgedrückt, wurde mir bei den ersten Entwürfen der Webdesignerin bewusst, dass meine Vorstellungen nicht wie gewünscht angekommen waren. Um die Verständigung zu erleichtern, habe ich Bilder aus meiner Wohnung geschickt, Design-Ausschnitte von anderen Webseiten sowie Fotos von Texturen und Materialien, die mir gefallen. Auf diese Weise erfuhr ich, dass meine Vorgehensweise als ‘Moodboard erstellen’ bezeichnet wird. Dies führte schließlich zu einem Ergebnis, das mich stolz und glücklich macht.

Der Körper weiß, was zu tun ist: Auszeit im Bett wegen eines heftigen Grippeinfekts

Grippe: Wie ich 4 Wochen lahmgelegt war und was ich daraus gelernt habe

Anfang des Jahres befand ich mich in einem absoluten Hoch. Mein Gehirn lief auf Hochtouren und ich fühlte mich voll im Flow. Meine Visionen arbeiteten in mir und ich wollte sie sofort in die Umsetzung bringen. Ich hatte gefühlt 100 verschiedene Projekte gleichzeitig am Laufen, meine To-Do-Liste schien unendlich, jeder Tag war von früh morgens bis spät abends ausgefüllt. So wollte ich schon Anfang 2023 mit meinem neuen Online-Kurs am Start sein, technisch und inhaltlich. Ich entwickelte zwei Angebote gleichzeitig und setzte mit einer Beta-Kundin das neue Kursprogramm bereits um. Auf Social Media wollte ich regelmäßig in die Sichtbarkeit gehen und natürlich Kund*innen akquirieren für großartige, neue Gartenprojekte.

Und mal ehrlich, ich wusste an einem Punkt nicht mehr, wie ich die vielen Aufgaben in meine Tage reinpacken sollte, wie ich die unterschiedlichen Tasks überhaupt denken sollte. Mein Körper kam Ende März auf die glorreiche Idee mit einer ausgewachsenen Grippe darauf zu reagieren und legte mich für zwei Wochen mit starken Gliederschmerzen, Fieber und völliger Abgeschlagenheit flach. Und das im Frühjahr, pünktlich zu meinem Saison Start!

Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht.

afrikanisches Sprichwort

Das Sprichwort bedeutet, dass man etwas nicht beschleunigen kann, indem man es erzwingt oder unter Druck setzt.

Es dauerte unglaubliche vier Wochen, bis ich wieder vollständig in meiner Kraft war. Was mir das gezeigt hat?

  • Alles braucht seine Zeit. Das gilt für die Genesung von einer Krankheit, aber auch für andere Dinge im Leben. Wenn wir versuchen, etwas zu erzwingen, werden wir nur frustriert und unglücklich. Geduld ist der Schlüssel. So hat meine neue Webseite viel mehr Zeit gebraucht, um online zu gehen, und ich stehe noch lange nicht da, wo ich sein wollte, aber das Ergebnis macht mich stolz.
  • Auch wenn die Energie hoch ist, erden. Wenn wir uns zu sehr anstrengen, können wir uns überfordern. Es ist wichtig, sich auch in Zeiten hoher Energie zu erden und sich auf das Wesentliche (!) zu konzentrieren.
  • Ein Schritt nach dem anderen. Wenn wir zu viel auf einmal versuchen, werden wir uns überfordert fühlen und nichts erreichen. Es ist besser, sich kleine, erreichbare Ziele zu setzen und diese Schritt für Schritt zu umzusetzen.

Mein neues Angebot: Tief eintauchen in einen schöpferischen Prozess

Ein besonderes Highlight des Jahres 2023 war die Entwicklung meines neuen Angebots. Das Angebot entstand Anfang des Jahres während des Kurses ‘Sehnsucht Garten’ bei der Deutschen Gartenakademie und vertiefte sich während meiner Krankheit, als ich Zeit hatte, über die Bedürfnisse meiner Kund*innen nachzudenken, sie innerlich reifen zu lassen und daraus neue Ideen zu entwickeln.

In den vergangenen Jahren als Gartengestalterin habe ich immer wieder mit Gartenbesitzer*innen zu tun gehabt, die mit ihrem Garten unzufrieden waren. Sie hatten teils viel Geld in die Gestaltung investiert, aber der Garten fühlte sich nicht wie ihr eigener an. Er war zwar bautechnisch gut gemacht, aber irgendwie steril und passte nicht zu ihnen.

Aus meiner Erfahrung weiß ich, dass es für einen Garten, der wirklich erfüllt und Freude macht, eine tiefe Auseinandersetzung mit den eigenen Wünschen und Sehnsüchten braucht. Man muss herausfinden, was der eigene Gartenstil ist, welche Farben und Formen einen glücklich machen und welche Werte man in Bezug auf seinen Garten hat. Und ganz wichtig: Wie man sich in seinem Garten fühlen möchte. Es ist ein kreativer Prozess, ein Schöpfungsprozess.

Diese Überlegungen habe ich in meinem neuen Angebot “Dein GartenReich: Erschaffe dein persönliches Paradies” einfließen lassen. Bei diesem Angebot gibt es zwei Möglichkeiten, um mit mir zu arbeiten :

  • Begleiteter Online-Selbstlernkurs: In diesem Kurs begleite ich die Teilnehmer*innen dabei, ihre Wünsche und Sehnsüchte für ihren Garten zu erforschen. Sie lernen, wie sie ihren eigenen Gartenstil finden und wie sie einen Wohlfühlgarten gestalten, der pflegeleicht und nachhaltig ist und zu 100 Prozent zu ihnen passt. Der Kurs startet im Februar 2024. Hier kannst du dich auf die Warteliste setzen lassen. Ich informiere dich, sobald du dich fest anmelden kannst.
  • Premium-Angebot: In diesem Angebot arbeite ich im engen Austausch mit der Kundin und dem Kunden an der konzeptionellen Erarbeitung und Ausarbeitung ihres Privatgartens oder Firmengeländes. Daraus entsteht ein Buch, das genau die Wünsche und Sehnsüchte der Kund*innen widerspiegelt und als Grundlage für die Umsetzung des Gartens oder des Außengeländes dient. Die Umsetzung kann entweder selbst oder durch eine professionelle Garten- und Landschaftsbaufirma erfolgen. Kontaktiere mich, wenn du interessiert an diesem Angebot bist.

Die Firma Wittkamp Immobilien GbR in Holzhausen nahm das Angebot im Mai in Anspruch. Die Kundin, die mich im Februar für eine zweistündige Gartenberatung angefragt hatte, wünschte sich für das großzügige, bisher ausschließlich gewerblich genutzte Fabrikgelände eine Neunutzung. Es sollten Bereiche entstehen, die einerseits Ruhe und Entspannung und andererseits viel Platz für gemeinschaftliches, kreatives Arbeiten bieten sollten. In einem ersten Schritt haben wir gemeinsam eine Traumreise unternommen, um ihren inneren Seelengarten zu betreten. Hier wurde zuallererst ein Gefühl verankert. Im nächsten Schritt erkundeten wir in einem Workshop die Wünsche und Sehnsüchte und auch die Werte meiner Kundin und definierten daraus 7 Lieblingsorte.

Übersicht (Mindomomap) der 7 Lieblingsorte vom Projekt Nouvabrik in Holzhausen (Dautphetal)

Am Ende des Prozesses entstanden drei für sich allein stehende Gärten, für die ich handschriftlich Entwurfspläne gezeichnet habe. Für die Ideen, die innerhalb des Schöpfungsprozesses entstanden, habe ich gemeinsam mit der Kundin Bilder zusammengetragen. Aus dem vielfältigen Material ist ein Buch, ein wahrer Schatz der Inspiration entstanden. Das Außengelände ‘Nouvabrik’ geht jetzt Schritt-für-Schritt in die Umsetzung.

Garten des Ursprungs: Einer der drei Gärten auf dem Außengelände Nouvabrik geht in die Umsetzung. Eine Schubkarre voller Blumen wartet darauf, gepflanzt zu werden. Die Stauden in der Schubkarre sind farbenfroh und vielfältig.

Der Gartenschlauch ist bereit, die Blumen zu gießen.
Garten des Ursprungs: Einer der drei Gärten auf dem Außengelände Nouvabrik geht in die Umsetzung

Ich bin sehr froh, dass ich dieses neue Angebot entwickeln konnte. Es war mir ein Fest zu sehen, wie aus anfangs wagen Wünschen meiner Kundin eine klare Vision für die Nutzung des Fabrikgeländes entstanden ist. Es ist mir wichtig, dass meine Kundinnen und Kunden ihrem Innersten Ausdruck verleihen können. Der Schöpfungsprozess bietet hierfür eine ideale Möglichkeit.

Welchen Wünschen und Sehnsüchten verleihen wir Flügel?

Futurium, Berlin

Hat sich beim Lesen dieses Textes etwas in dir berührt gefühlt? Vielleicht ist es noch ganz wage, vielleicht aber auch schon ganz konkret. Vielleicht hast du dir gedacht: “Das ist ja genau das, was ich brauche!” Oder: “Ich möchte mehr darüber erfahren.”

Wenn das so ist, dann vereinbare jetzt einen unverbindlichen Termin mit mir. Ich freue mich darauf, dich kennenzulernen und zu hören, was dich bewegt. Hier kannst du dir einen Termin buchen.

Gartenliebe: Von meiner Leidenschaft für die Natur

Wenn ich durch meine Foto-Mediathek scrolle, sehe ich vor allem Bilder von blühenden Stauden, üppigen Landschaften und idyllischen Gärten. Meine Leidenschaft und Faszination für die Schönheit und die Vielfalt der Natur wächst und wächst, Jahr für Jahr. Egal an welchen Ort ich fahre, ich suche öffentliche oder botanische Gärten auf und schaue über Gartenzäune. Manchmal kann das für die Menschen, mit denen ich unterwegs bin, etwas lästig sein, denn wenn wir durch eine Gegend spazieren, muss ich öfters anhalten und ein paar Fotos machen. Zum Glück hat sich meine Umgebung daran gewöhnt. Dieses Jahr war ich an folgenden Orten und habe diese Bilder eingefangen:

Besonders gut gelungener Vorgarten: Auf dem Weg vom Auto zum Baden am Groß Glienicker See, Berlin-Kladow gesehen.
Besonders gut gelungener Vorgarten: Auf dem Weg vom Auto zum Baden am Groß Glienicker See, Berlin-Kladow

Nordpark Düsseldorf im Mai: Wasserspiele, Skulpturen, wertvoller Baumbestand und vor allem blühende Staudenbeete. Witzig waren die Cosplayer*innen in ihren Kostümen, die überall im Park rumliefen und von sich Fotos machten.

Landesgartenschau Fulda im Juli: Treffen mit Angelika Schichtel vom Umweltministerium Hessen sowie mit Ulla Schuch und Kursteilnehmer*innen von Berufung Garten der Deutschen Gartenakademie mit einer tollen Führung quer über das gesamte Gelände. Es fällt auf, dass die Bepflanzung mit hitze- und trockenheitstoleranten Pflanzen wie Purpur-Sonnenhut, Muskateller Salbei und Katzenminze gestaltet ist.

Fürstliches Gartenfest im Schloss Wolfsgarten im September: Vernetzungstreffen unter anderem mit den Garden Girls vom Hortus Botanicus. Mit Führung durch den privaten Teil des Schlossparks und spannenden Vorträgen und Workshops.

Der Alte Botanische Garten in Marburg hat wertvolle, alte Baumbestände und ist immer einen Besuch wert.

Japanischer Garten in Karlsruhe im September mit Viola Haderlein: Alles in einem japanischen Garten hat eine tiefere, symbolische Bedeutung. Da ist es egal, ob es sich um Bäume, Teich, Steine, Quelle, Hügel, oder die Sitzgruppe am Teich handelt. Die Bäume haben dabei ebenso klangvolle Namen wie der Teich. Sie heißen zum Beispiel „Baum des aufrechten Geistes“ oder „Insel der Unsterblichen“.

Das Bild zeigt einen Sonnenaufgang über einem Feld mit Margeriten. Die Sonne ist tief am Horizont und taucht den Himmel in ein warmes, goldenes Licht. Die Margeriten blühen in voller Pracht und leuchten in Weiß und Gelb. Das Bild ist friedlich und idyllisch und vermittelt ein Gefühl von Hoffnung und Neuanfang.
Morgens um kurz vor Acht im Oktober auf dem Weg zu meiner Kundin nach Holzhausen – Dautphetal
Der erste Frost in diesem Jahr im November: Morgens um 7 Uhr auf dem Weg nach Dortmund zur Veranstaltung Start2Grow

Eine gute Entscheidung: Workation auf der Westseite Siziliens von Mitte Dezember 2023 bis Mitte Januar 2024

Wunder der Verwandlung: Vorher – Nachher Impressionen eines Garten-Projektes

Ich liebe meinen Beruf als Gartengestalterin, nicht nur, weil ich viel draußen bin, sondern weil er einfach zutiefst befriedigend ist. Das Wunder der Transformation direkt und unmittelbar in meinem Tun zu erleben, ist für mich immer wieder eine faszinierende Erfahrung. Jedes Mal, wenn ich die Erde bearbeite, Pflanzen setze und dem Ganzen Zeit gebe (meist reichen 2 bis 3 Monate aus), sehe ich, wie aus einem unscheinbaren Stück Land ein lebendiger, wunderschöner Garten entsteht. Dieser Garten ist nicht nur für uns eine Freude, sondern er wird auch zu einem kleinen Biotop für Insekten und andere Wildtiere.

Diese unmittelbare Veränderung, die ich durch mein eigenes Handeln bewirken kann, ist für mich von unschätzbarem Wert. Es geht nicht nur darum, ästhetische Räume zu schaffen, sondern auch darum, aktiv an der Schaffung eines lebendigen Ökosystems mitzuwirken. Und damit die Welt ein kleines Stück besser zu machen – zumindest meinen Teil davon. Und sei er noch so klein.

Im Südviertel der Innenstadt lädt ein Privatgarten zum Verweilen ein. Eine alte Fichte musste jedoch gefällt werden, da sie vom Borkenkäfer befallen war. Die Fichte war ein mächtiger Baum, der den mittleren Teil des Gartens vollständig beschattete. Nur ein schmaler Weg auf der rechten Seite blieb hell. Nach dem Fällen der Fichte ist der Garten nun viel heller und offener. Die Sonne scheint nun in den ganzen Garten und die Pflanzen können sich besser entwickeln.

Der langgezogene Garten wird von zwei Mietparteien gemeinsam genutzt. Um Privatsphäre zu schaffen, soll der jetzt frei gewordene Teil des Gartens einen lockeren Sichtschutz zum hinteren Garten bilden.

Der Weg wurde auf die linke Seite verlegt. 15 Zentimeter durchlässiges Substrat wurden aufgebracht, das ideal ist für meine Auswahl an hitze- und trockenheitstoleranten Pflanzen. Die Baumstämme der Fichte wurden in der Nähe des Gartens abgelegt. Sie können als Brennholz verwendet werden oder als Unterschlupf für Tiere dienen.

Im vorderen rechten Teil sind eine Heckenkirsche, ein roter Perückenstrauch und eine Blutjohannisbeere gepflanzt. in der Mitte des Beetes wird im Herbst noch ein Mehlbeeren-Baum gesetzt.

Ein Stückchen Paradies mitten in der Stadt für Pflanzen, Tiere und Menschen
Blick in den Garten mit dem Haus im Rücken

Neue Wege gehen: Das Living Future Festival in Huldersun

Ich hatte das Vergnügen, das Living Future Festival im Juli 2023 zum ersten Mal zu besuchen – ganz spontan und das auch noch alleine. Inmitten eines abwechslungsreichen Programms, das von individueller Bewusstseinsentwicklung bis zu Gemeinschaftsbildung reichte, erlebte ich eine inspirierende Woche unter dem Titel ‘Innerer Wandel – äußerer Wandel’, voller Workshops, Vorträge, Tanz, Musik und vor allem Selbsterfahrung.

Bereits am ersten Abend erlebten wir eine unerwartete Überraschung. Im großen Kreis von 70 Teilnehmer*innen begrüßten uns lediglich zwei Teammitglieder. Erst im Verlauf erfuhren wir, dass der Rest des Teams wegen eines Darmvirus im Bett lag. Die genaue Schwere der Erkrankung und um welche Art von Virus es sich handelte, war noch unklar. Auch das Küchenteam war betroffen, und nun standen wir vor der Herausforderung, uns selbst zu organisieren und zu verpflegen.

Ein großes Glück war, dass eine junge Frau, ebenfalls Teilnehmerin, bereits reichlich Erfahrung in der Organisation von Klimacamps gesammelt hatte. Dort müssen viele Menschen unter einfachen Bedingungen in der Natur versorgt werden, und die Einhaltung hoher Hygienestandards ist entscheidend, um Krankheiten während der Camps zu vermeiden. Sie erklärte uns präzise, was zu tun war, und wie wir uns unter anderem bei der Essensausgabe organisieren sollten, um eine Ansteckung zu verhindern. Kurzerhand wurden Kochteams und Spülteams gebildet.

Ich war beeindruckt davon, wie wir Teilnehmer*innen uns innerhalb kürzester Zeit unkompliziert organisierten und jeder bereitwillig dort half, wo es nötig war. So konnte das Festival trotz der Widrigkeiten stattfinden. Denn niemand wollte die Menschen im Stich lassen, die monatelang ehrenamtlich die Organisation des Festivals auf die Beine gestellt hatten. Die Option, nach Hause zu fahren, kam für uns alle nicht infrage. Nach drei Tagen war das Team wieder komplett gesund, und wir Teilnehmer*innen hatten eine großartige Erfahrung des Zusammenhalts gemacht.

“Eine andere Welt ist nicht nur möglich, sie ist schon am Entstehen.

An einem ruhigen Tag kann ich sie atmen hören.”

Arundhati Roy

Der Weisheit lauschen, die allem Lebendigen innewohnt

Die Entscheidung, welche Workshops man in der Woche besuchen sollte, war nicht einfach. Die große Auswahl und die spannenden Referent*innen machten die Auswahl zur Herausforderung. Ein Workshop stach für mich besonders hervor, nämlich der von Heike Pourian, die als Wandelforscherin eine transformative Reise durch unseren eigenen Körper ermöglichte.

In ihrem Workshop, der sich der somatischen Praxis widmete, durften wir unseren Körper mit viel Zeit und in Ruhe erfahren. Die Weisheit, die allem Lebendigen innewohnt, wurde hörbar, spürbar und erlebbar. Heike Pourian führte uns auf eine Reise, auf der wir beginnen konnten zu begreifen, dass der so dringend nötige gesellschaftliche Wandel nicht durch einen Kraftakt erzwungen werden kann. Stattdessen inspirierte sie uns dazu, der Weisheit zu lauschen, die in jedem lebendigen Wesen steckt.

Heike betonte, dass der eigene Körper der Ort ist, an dem wir “der Natur” am nächsten sind. Hier erleben wir, wie ein System sich intelligent organisiert. Die Verbundenheit mit der Erde wird spürbar, und die Erkenntnis, dass wir aus den gleichen Stoffen bestehen wie der Planet, wird greifbar. Für beide – uns und die Erde – ist Fürsorge und wertschätzende Aufmerksamkeit gleichermaßen notwendig.

In einer Kultur, die das Vertrauen und die Verbundenheit mit der Natur oft vergisst, braucht es Zeit und Ruhe, um diese Kraftquelle wiederzuentdecken. Der Workshop lud uns ein, den Prozess des Verlernens von Kontrolle und Anspannung zu durchlaufen und uns an Vertrauen, Hingabe und dem gemeinsamen Sein als Urzustand des Lebens zu erinnern.

Auch während des Festivals fallen mir Schönheiten am Wegesrand auf.

Es war eine transformative Erfahrung, die mir nicht nur neue Perspektiven auf meinen eigenen Körper eröffnete, sondern auch einen tiefen Einblick in die Notwendigkeit eines bewussten, fürsorglichen Handelns für unsere gemeinsame Welt bot.

Das ‘Weltspiel’ mit Ruth Berhe: Eine fesselnde Reise durch globale Zusammenhänge und interaktives Lernen in der Gruppe

Ein weiterer herausragender Workshop wurde von der wundervollen Ruth Berhe geleitet. Das “Weltspiel” entpuppte sich als fesselndes Aktionsspiel für unsere Gruppe von 15 Teilnehmer*innen. Entwickelt wurde es 1991 vom Entwicklungspädagogischen Informationszentrum (EPiZ) in Reutlingen und hat sich seitdem als erfolgreicher Baustein in der Bildungsarbeit des Globalen Lernens etabliert.

Das Spiel basierte auf einer Weltkarte, die die Verteilung von Kennzahlen wie Bevölkerung, Einkommen, CO2-Emissionen und Hunger darstellte. Jede Teilnehmer*in übernahm die Rolle eines Staates oder einer Region und traf Entscheidungen darüber, wie sie ihre Ressourcen einsetzen würden. Dadurch wurden globale Zusammenhänge und Ungleichheiten auf eine plastische und greifbare Weise sichtbar.

Die persönliche Note, die Ruth Berhe in den Workshop einbrachte, machte die Erfahrung umso fesselnder. Ihre afrikanischen Wurzeln und die Tatsache, dass ihr Ehemann staatenlos ist, ergaben eine berührende Perspektive auf globale Herausforderungen. Diese Einblicke in ihre Lebensrealität führten bei mir zu nachdenklichen Momenten während des Workshops und darüber hinaus.

Die Tatsache, dass sie aufgrund der staatenlosen Situation ihres Ehemanns nicht mit ihrer Familie in Afrika leben kann, hat mich über die Themen Migration und Staatenlosigkeit nachdenken lassen. Dabei wurden mir meine eigenen Privilegien mal wieder deutlich und die Herausforderungen, denen Menschen in solchen Situationen gegenüberstehen. Ihre Geschichte weckte Erinnerungen an die Zeit, als auch ich vor Jahren gerne in Australien geblieben wäre, jedoch aufgrund der fehlenden Aufenthaltsgenehmigung nicht bleiben konnte.

Gemeinschaftliche Finanzierung: Wie Solidarität und Kreativität das Festival ermöglichten

Da die Anmeldungen für das Festival im Vorfeld hinter den Erwartungen der Veranstalter*innen zurückblieben, war nicht klar, ob das Festival überhaupt stattfinden konnte. In dieser Situation schlug ein Teammitglied vor, neue Wege der Finanzierung zu gehen: “Was kostet mich die Woche? – Gib was du kannst!”

Das Festival wurde solidarisch finanziert, wobei wir Teilnehmende ein Teilnahmepfand von 100 Euro vor Anreise überweisen sollten. Am Ende des Festivals erfolgte eine moderierte Bietrunde, bei der jeder seinen Teilnahmebeitrag abhängig von Ressourcen und Bedürfnissen bestimmte. Dieses gemeinschaftsbasierte Wirtschaftskonzept ermöglichte eine flexible und inklusive Teilnahme. Der durchschnittliche Beitrag betrug 250-350 Euro für Unterkunft, Verpflegung und Programm. Es war klar, dass nicht alle Teilnehmenden das volle Budget aufbringen konnten, und die Solidarität der Gemeinschaft war entscheidend. Es gab Teilnehmende, die gar keinen Beitrag aufbringen konnten und in diesem Fall sogar das Pfand zurückerhalten hätten.

Die erste Bietrunde brachte nicht das erhoffte Ergebnis; es fehlten noch 1.000 Euro zur Begleichung der Ausgaben. Die Stimmung war angespannt, da wir Teilnehmenden, größtenteils im Alter von 20 bis 30 Jahren und aufgrund des jungen Alters höchstwahrscheinlich mit begrenztem Einkommen, trotzdem alles daransetzten, die Veranstalter*innen ein finanzielles Plus zu ermöglichen. In der zweiten Runde kam schließlich das fehlende Geld zusammen. Jede/r, die/der konnte, steuerte noch etwas mehr bei, und eine große Erleichterung breitete sich aus. Es war ein großartiges Gefühl zu wissen, dass wir gemeinsam als Gemeinschaft unser Ziel erreicht hatten und sogar noch mehr als die reinen Ausgaben zusammen bekommen hatten. Was für ein Ritt. Der Name des Festivals ‘Living Future’ wurde für mich vollständig eingelöst.

Ein besonderes Highlight: Begleitung einer Freundin bei der Preisverleihung des Digital Female Leader Award 2023

Ich war von Anfang 2021 bis September 2023 Teil einer Wachstumsgemeinschaft an Frauen, die alle eines wollten: Ihr Herzensbusiness auf den Weg bringen. Ihre Werte, Ihre Stärken, Ihr Wissen beruflich in die Welt bringen und mit anderen Menschen teilen. Ich liebte es Teil dieser wundervollen Gruppe zu sein, und mit einigen Frauen bin ich noch immer in regelmäßigem Austausch.

v.l.n.r.: Kirsten Winter, Christina Reich (Finalistin) und Sadhana Kraus auf dem DFLA 2023
v.l.n.r.: Kirsten Winter, Christina Reich (Finalistin) und Sadhana Kraus auf dem DFLA 2023

Vieles hat mich in dieser Zeit stark beflügelt. Ich habe viel größer gedacht, als ich das vorher je getan habe. Ich habe mir größere Ziele gesetzt. Ich habe mir zum ersten Mal erlaubt von einem eigenen Grundstück am See zwischen Berlin und Potsdam zu träumen. Einem Grundstück zum Erforschen der Frage: Wie wollen wir in Zukunft leben? Wie wollen wir mit anderen leben? In Tiny-Houses als zukunftsfähige Wohnlösungen, die aus nachhaltigen Materialien gebaut und ressourcenschonend im Verbrauch sind. Ich stelle mir ein Grundstück mit großzügigen Flächen, kleinen verwunschenen Orten und viel Platz für üppige Blütenpracht vor. Kunstobjekte sollen den Ort schmücken. Im Einklang mit der Natur soll dort gemeinsam gegärtnert und Biotope für Wildtiere geschaffen werden.

In der Wachstumsgemeinschaft habe ich auch Christina Reich kennengelernt. Sie ist als Kind in einer suchtbelasteten Familie aufgewachsen und hat sich selbst aus dieser Situation herausgearbeitet. Heute hilft sie als Mutmentorin anderen Menschen, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben, dabei, ihren eigenen Weg zu gehen.

Ich habe sie auf die Preisverleihung des Digital Female Leader Award begleitet, denn sie wurde im Vorfeld für ihre mutige Arbeit nominiert und kam ins Finale. Auch wenn sie keinen Preis bekommen hat, beeindruckt mich ihr außerordentlicher Mut jeden Tag aufs Neue, wenn sie sich mit ihrem persönlichen, unbequemen Thema sichtbar macht.

Die vielen beeindruckenden Frauen auf der Veranstaltung zu sehen war überaus stärkend. Ich habe mich dazugehörig gefühlt. Es hat mir gezeigt, dass es wert ist, größer zu denken, weil wir gemeinsam unsere Ziele erreichen können.


Meine 3 liebsten eigenen Blogartikel des Jahres


Mein Jahr 2023 in Zahlen

Ich freue mich, dass ich bereits 436 Konten erreiche!

Meine ersten Male 2023

1. Am 1.1.23 habe ich mich bei eisigen Temperaturen ins kalte Wasser gewagt. Das war erfrischend aber auch echt schmerzhaft!

2. Die Integration von ChatGPT und BARD Google hat meine Arbeitsweise revolutioniert und mir einen Vorgeschmack gegeben, worauf wir in Zukunft mit der Künstlichen Intelligenz zusteuern.

3. Ich bin alleine und zu einem mir unbekannten Festival für eine Woche gefahren, das ‘Living Future Festival’. Eine Reise ins Unbekannte, die mich auf vielen Ebenen bereichert hat!

4. Die Begleitung einer Kundin auf einer Phantasiereise in ihren persönlichen Seelengarten war eine berührende Erfahrung – und ist Teil meines neuen Angebotes.

5. Die Unterstützung einer Digital Leader Female Award-Finalistin in Karlsruhe (herzlichen Dank an Christina Reich) war sehr inspirierend und auch für mich bedeutungsvoll.

6. Ich habe meinen ersten Jahresrückblick geschrieben! Die wunderbare Bloggerin Judith Peters hat mich seit dem 1. Dezember großartig bei meiner Rückschau auf das Jahr angeleitet.

7. Meine Schwester Mara brachte meiner Tochter und mir während eines Heimatbesuchs in München das Bogenschießen bei. Ich war begeistert, wie schnell ich die Mitte der Zielscheibe getroffen habe!

Meditativ: Bogenschießen mit meiner Tochter

Was 2023 sonst noch los war

Die drei Meter hohe Mauer am Grundstück meines Zuhauses im Bienenweg stürzte im Januar ein. Ergebnis des vielen Regens der letzten Monate und der extremen Trockenheit der letzten drei Jahre. Der Boden kann das Regenwasser nicht mehr aufnehmen und weicht die Sandsteinmauer auf. Es dauerte bis Ende Oktober, bis die Mauer wieder aufgebaut wurde. Drei Fachkräfte arbeiteten daran drei Wochen lang, mit einem herausragenden Ergebnis.

Gegen die Räumung – für Kohleausstieg & Klimagerechtigkeit: Emotional bewegende Demonstration bei Nieselregen mit Freundin, Kleinkind und Kinderwagen, unseren Töchtern, Greta Thunberg und 15.000 anderen Menschen in Lützerath am 14.01.2023. #alledörferbleiben!

Lützerath: Opfer des Braunkohleabbaus durch den Energieversorgungskonzern RWE. Auf dem Bild ist die Grube mit einem Stahlgerüst zu sehen.
Lützerath: Opfer des Braunkohleabbaus durch den Energieversorgungskonzern RWE

Großartiger, intensiver Zeichenkurs im März bei Daniel Nies vom Zeichenwerk
Zur Auflockerung durften wir ein Haiku schreiben.

Urlaubszeit in Gemeinschaft: Eine Woche Sommercamp im Ökodorf 7 Linden mit intensivem Tanz-Workshop am Vormittag und wertvoller Zeit mit mir und anderen am Nachmittag in wilder, ursprünglicher Natur. Meine Tochter genießt die Zeit im Jugendcamp und ist die ganze Woche lang nicht zu sehen.

Auch das ist Urlaub für mich: Das Leben feiern mit Freunden auf Festivals zu Techno-Musik. Dieses Jahr waren wir südlich von Frankfurt (Oder) auf dem grandiosen Festival “Bucht der Träumer” am Helene-See. 2024 ist bereits wieder gebucht!

Bucht der Träumer am Helene-See: Zeit zum Tanzen und zum Träumen

Der Hund unserer Nachbarin macht im September bei uns für zweieinhalb Wochen Urlaub.

Für mein Projekt Nouvabrik in Holzhausen wurden Ende November 20 Bäume und Sträucher ein Tag vor dem ersten Schnee angeliefert und gepflanzt. Einer der Baumpfleger bemerkte, das sei aber eine außergewöhnlich schöne Auswahl von Bäumen. Toller Moment, wenn die eigene Arbeit von Fachleuten anerkannt wird!

Hilfe! Totaler Datenverlust! Einer meiner schlimmsten Momente war, als Ende November alle Ordner auf meinem Computer-Desktop verschwanden, während ich in einem Zoom-Call war. Sie hatten sich selbstständig in den Papierkorb verschoben. Die Firma, die mich technisch betreut, hat die Dateien wieder hervorgeholt. Aber beim Öffnen der Ordner waren die Ordner leer. Alle Dateien weg! Mir wurde ganz schlecht. Was war passiert?
Es hat eine Woche gedauert, bis ich die Lösung fand. Ich wusste nicht, dass meine Desktop-Dateien mit OneDrive so verknüpft sind, dass wenn ich sie auf OneDrive lösche, alles weg ist. Technik lässt grüßen. Wieder was gelernt.


Meine Ziele für 2024

  • Meine Zahlen lieben lernen: Rentabilitätsplanung, Liquiditätsplanung, Liquiditätsreserven, betriebswirtschaftliche Auswertung, Einkommen-Überschussrechnung – diese Wörter haben mich in den letzten dreizehn Jahren meiner Selbstständigkeit eher abgeschreckt als begeistert. Ich war froh, meine Buchhaltung an ein Steuerbüro abgeben zu können und mich nicht mit diesen Dingen auseinandersetzen zu müssen. Mir war es lediglich wichtig, dass mein Konto gefüllt und mein Unternehmen jederzeit liquide ist. Ich habe mich nicht groß um meine Zahlen gekümmert. Ich wusste, dass das nicht ideal ist, aber es hat mir einfach gereicht. Doch in letzter Zeit habe ich mich mit dem Gedanken beschäftigt, mich mit dem Thema Rechnungswesen/Betriebswirtschaft auszusöhnen. Ich möchte verstehen, wie ich meine Zahlen nutzen kann, um mein Unternehmen erfolgreicher zu führen.
  • Feste Einplanung von mindestens 8 erfreulichen Terminen: Bereits festgelegt sind 1. Spoga+gafa Gartenmesse/Vernetzungstreffen in Köln (16. bis 18.6.), 2. Das Wohnzimmer verwandelt sich in einen Club: Geburtstagssause einer Freundin in Bonn (4.5.) 3. Fusion Festival (26.6. bis 30.6.), 4. Sommercamp im ZEGG (Zentrum für experimentelle Gesellschaftsgestaltung) mit meiner Tochter (24.7. bis 4.8.), und 5. Festival Bucht der Träumer (15.8. bis 18.8.) mit meiner Peer Group. 6. Besuch meines Buddys Iris in Zürich. Weitere Termine werden frühzeitig (!) bis Mitte Januar in den Kalender eingetragen.
  • Kurslaunch Ende Februar: Der neue Kurs “Kreiere deinen Seelengarten” wird vorbereitet. Die Agentur arbeitet intensiv am Aufbau des Mitgliederbereichs, um sicherzustellen, dass der Kurs pünktlich am 1. März 2024 online gehen kann. Sei dabei und trage dich auf die Warteliste ein. Du erhältst eine Benachrichtigung, sobald die Anmeldung möglich ist.
  • Aufbau meines Newsletters: Ziel ist es, die ersten 100 Abonnent*innen zu gewinnen und eine solide Basis für meine Kommunikation aufzubauen.
  • Ballast verlieren: Weitere 5 Kilo Gewichtsabnahme, unterstützt durch eine einwöchige Buchinger-Fastenkur in einer Fasten-Gruppe im Oktober.
  • Reiseziele Ende des Jahres: Besuch des Botanischen Gartens in Kyoto, Japan und der ‘Gardens by the Bay’ in Singapur stehen ganz oben auf meiner Wunschliste.
  • Motto für 2024: Lebe deine Träume und vergiss nicht, entspannt im Moment zu leben. Vor kurzem habe ich mir den Traum erfüllt, vier Wochen im deutschen Winter von Sizilien aus zu arbeiten. Für 2024 strebe ich an, alles dafür zu tun, einen bedeutenden Teil des Jahres ortsunabhängig zu arbeiten und dabei Einkommen zu generieren. Trotz großer Ziele ist es mir wichtig, den gegenwärtigen Moment voll auszuschöpfen und die Schönheit der Welt zu entdecken.

Dieser Beitrag hat 29 Kommentare

  1. DieReiseEule

    Was für wundervolle Gartenbilder! Mit Blumen und Blüten kriegst du mich immer.

    Frohe Weihnachten und guten Rutsch
    Liane

    1. Sadhana

      Liebe Liane, vielen Dank für deine lieben Worte! Ich freue mich immer, wenn ich mit meinen Gartenbildern Freude bereiten kann.
      Ich liebe es, die Schönheit der Natur einzufangen, und Blumen und Blüten sind dabei natürlich ein besonderes Highlight. Sie sind so bunt, so vielfältig und so wunderschön.
      Ich wünsche dir auch frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr! Ich hoffe, du hast eine schöne Zeit mit deiner Familie und deinen Freunden.
      Liebe Grüße, Sadhana

  2. Liebe Sadhana,

    ich bin gefletscht von den vielen wundervollen Bildern, deiner Energie und Ausdauer und was du alles aus deinem Leben gemacht hast, seit ich dich kenne. Uns verbinden die Neugier und der Mut, die uns antreiben über uns hinaus zu wachsen, so wie dein Gärten, Ideen und Angebote. Ich konnte noch nicht alles lesen, das hole ich nach. Es ist eine Fülle, ein Potpourri an Gedanken und Worten. Für deine Vorhaben im neuen Jahr viel Erfolg,
    hairzlich Susanne

    1. Sadhana Kraus

      Liebe Susanne, vielen Dank für deine lieben Worte! Es freut mich sehr, dass du meine Bilder und meine Arbeit so schätzt. Ich wünsche dir auch viel Erfolg für deine Vorhaben im neuen Jahr!
      Liebe Grüße,
      Sadhana

  3. Antonia Pointinger

    wow, echt megainteressant. Ich wünschte ich hätte einen Garten, das ist schon seit 30 Jahren mein Traum. Vielleicht kommt es ja noch irgendwann. Aber sehr beeindruckend wie du an die Gartengestaltung herangehst, ich kannte da bisher auch nur mehr Methode Steingarten *grusel*
    Da ich selbst nur ganz wenig spirituell angehaucht bin wär ich nie auf die Idee gekommen sowas mit einer Traumreise anzugehen. Ich bin gespannt was da noch alles on dir kommt.
    Lg Antonia

    1. Sadhana

      Liebe Antonia,

      vielen Dank für deine lieben Worte! Ich freue mich, dass du meine Arbeit so interessant findest.
      Ich kann verstehen, dass du dir einen Garten wünschst. Es ist ein wunderbarer Ort, um zu entschleunigen und sich auszudrücken. Ich hoffe, dass du deinen Traum eines Tages verwirklichen kannst.
      Eine Traumreise ist eine gute Möglichkeit, um sich innerlich zu öffnen und seine Intuition zu spüren. Auf so eine ganz spielerische Weise Das gefällt mir daran.
      Ich bin gespannt, was ich in Zukunft noch entwickeln werde. Ich habe viele Ideen im Kopf, aber ich muss noch sehen, wie sie sich zeitlich umsetzen lassen.
      Ich wünsche dir alles Gute für deine Zukunft!
      Liebe Grüße,
      Sadhana

  4. Kassia L. Hill

    Was für wunderschöne Gärten. Ein Traum.
    Es ist so wichtig, aus unserer Komfortzone herauszukommen. Ich muss gestehen, mir fällt das oft nicht leicht und umso mutiger finde ich es, dass du diesen Weg gegangen bist und uns daran teilhaben lässt.

    1. Sadhana Kraus

      Liebe Kassia, ganz lieben Dank für deine stärkenden Worte! Wenn man ein größeres Ziel vor Augen hat, fällt es wesentlich leichter, den nötigen Mut aufzubringen. Ganz liebe Grüße, Sadhana

  5. Gudrun Otten

    Liebe Sadhana,

    gerade spontan Deinen Jahresrückblick gelesen und so viel Feinsinn und Tiefsinn gespürt. Deine Energie bewundert und die Schönheit Deiner Arbeit und Absicht. Meine jüngste Tochter ist sehr erdnah, so wie Du und ich habe beim Lesen viel an sie gedacht. Außerdem ist mir noch ein wundervolles Buch eingefallen, dass ich sehr liebe: The Garden Awakening von Mary Reynolds. Vielleicht ein Buch für 2024 für Dich?

    Gratulation und eine wundervolle Weihnachtszeit!

    1. Sadhana Kraus

      Liebe Gudrun, vielen Dank für deine liebe Nachricht! Ich freue mich sehr, dass dir mein Jahresrückblick gefallen hat. Ich bin sehr dankbar für deine lieben Worte über meine Energie und Arbeit. Es ist mir wichtig, dass meine Arbeit einen positiven Einfluss auf die Welt hat, und es bedeutet mir viel, dass du das spürst. Das Buch “The Garden Awakening” von Mary Reynolds habe ich noch nicht gelesen, aber ich werde es gleich bestellen. Ich liebe Bücher über Gärten. Erst heute wurde mir ein weiteres Buch empfohlen: ‘Allein’ von Daniel Schreiber. Der Ich-Erzähler lief durch einen Garten, der von dem Gartendesigner Piet Oudolf (einer meiner Vorbilder) angelegt wurde und sagt: “Der Garten stillte nicht nur mein Bedürfnis nach Rückzug, sondern er gab das Gefühl, dass man den Widrigkeiten des Lebens etwas entgegensetzen kann. ” Ist das nicht wundervoll? Ich habe mich dort wiedergefunden, denn mag der eigene Garten noch so klein sein, man kann die Welt dort schöner machen.
      Ich wünsche dir und deiner Familie eine wundervolle Weihnachtszeit!
      Liebe Grüße, Sadhana

  6. Dagmar

    Wow, was für tolle Gartenbilder auf deinem Blog! Eines meiner Ziele für dieses Jahr war, unseren Garten umzugestalten. Hat nicht so geklappt, da es mir an Ideen gefehlt hatte. Ich werde in nächster Zeit ab und zu mal auf deinem Blog stöbern.
    Lg und schöne Weihnachtsfeiertage auf Sizilien.
    Dagmar

    1. Sadhana Kraus

      Liebe Dagmar, ich freue mich sehr, dass dir die Gärten gefallen. Ende Februar biete ich im Vorfeld zu meinen Kurs ‘Kreiere deinen Seelengarten’ einen kostenfreien Workshop an drei Tagen für jeweils 1 Stunde an. Ich würde mich sehr freuen, wenn du dabei wärst. Ich bin mir sicher, du erhälst dort viel Inspiration für dein Gartenprojekt! Hier kannst du dich auf die Warteliste setzen und ich melde mich, sobald die Anmeldung öffnet: https://flowerpowergarten.de/kontakt/
      Liebe Grüße, Sadhana

  7. Birgit

    Das ist ganz wunderbar, dass ich als Gartenliebhaberin Deine Homepage über den Jahresrückblick von Judith entdeckt habe. Ich werde sicherlich nicht das letzte Mal auf Deiner Seite gewesen sein. Ich wünsche Dir schöne Weihnachtsfeiertage und einen guten Rutsch ins Neue Jahr.

    1. Sadhana Kraus

      Liebe Birgit, das freut mich außerordentlich. Komm gerne wieder vorbei. Im nächsten Blog Artikel im Januar geht es um unsere Beziehung zum Garten und wie du deinen Gartenstil findest. Ganz liebe Grüße, Sadhana

  8. Runa

    Deine Tochter ist ein kluges Mädchen 😉
    Ich als Gartentante kann ich mich an deinen Bildern natürlich gar nicht satt sehen. Und auch ich liebe Vergissmeinnicht – aber das war in einem anderen Artikel, glaub ich 😀

    Liebe Grüße, frohe Weihnachten und einen guten Rutsch
    Runa

    1. Sadhana Kraus

      Liebe Runa, ich freu mich, dass du auch den Beitrag über einen meiner Lieblinge im Garten, dem Kaukasus-Vergissmeinicht ‘Jack Frost’ , gelesen hast. Vielleicht magst du mir auf facebook oder instagram folgen? Ich kann mich auch nicht sattsehen an schönen Garten- und Pflanzenbildern und freue mich, wenn ich deinen Geschmack treffe.
      Liebe Grüße, und die besten Wünsche für das neue Jahr, Sadhana

  9. Marion Schellenberg

    Wow, was für ein tolles Angebot “Kreiere deinen Seelengarten”!! Und so viele tolle Bilder von Gärten und Natur. Herzliche Grüße Marion

    1. Sadhana Kraus

      Liebe Marion, ich freue mich sehr, dass dir mein Angebot gefällt. Ende Februar biete ich im Vorfeld zu meinen Kurs ‘Kreiere deinen Seelengarten’ einen kostenfreien Workshop an drei Tagen für jeweils 1 Stunde an. Ich würde mich sehr freuen, wenn du dabei wärst.
      In den drei Tagen findest du heraus, wo du gerade mit deinem Garten stehst. Wir schauen uns an, wie er aussieht, was dir gefällt und was du ändern möchtest. Wir sprechen darüber, was dir wichtig ist in deinem Garten und welche Werte du vertreten möchtest. Und ich helfe dir dabei, deinen persönlichen Gartenstil zu finden. Wenn das für dich interessant ist, kannst du dich auf die Warteliste setzen und ich melde mich, sobald die Anmeldung öffnet: https://flowerpowergarten.de/kontakt/
      Liebe Grüße, Sadhana

  10. stefanie

    Wow, toller Beitrag. Dein Text und die Bilder machen Lust auf das nächste Gartenjahr! Bin schon mal inspiriert! Danke dafür!

    1. Sadhana Kraus

      Liebe Stefanie, ja, Fotos von Gärten und Pflanzen sind einfach dankbar. Vor allem im Winter schaue ich mir gerne Bilder auf meinem Computer an und bin jedes mal erstaunt, wie mir die Farben entgegenleuchten. Die Bilder wirken noch stärker als im Sommer! Wenn du mehr Inspiration möchtest, folge mir gerne auf facebook oder instagram unter: flowerpowerbysadhana.
      Liebe Grüße, Sadhana

  11. Liebe Sadhana,

    deine Gartenbilder sind wirklich wunderschön! Nun kann ich den Frühling noch weniger erwarten. Vielen Dank für diesen Einblick in deine Arbeit.

    Ich wünsche dir schöne Tage mit deinen Lieben und ganz viel Erfolg bei deinen nächsten Projekten.

    Viele liebe Grüße

    Anja

  12. André

    Liebe Sadhana,
    es ist toll, durch den #jahresrückblog23 so viele interessante Menschen, Blogs, Berufe und Berufungen kennenzulernen.
    Die Bilder in Deinem Jahresrückblick machen echt Lust auf Garten. Toll, was Du alles gestaltet hast.
    Und die Gestaltung Deiner Website gefällt mir auch richtig gut. Vielleicht ein kleiner Hinweis: Klickbare Links im Text sind nur schwer zu erkennen, da sie sich kaum vom übrigen Text abheben.

    Ich wünsche Dir viel Erfolg bei Deinen weiteren Vorhaben.
    Liebe Grüße
    André

  13. Sadhana Kraus

    Lieber André, vielen Dank für deine liebe Nachricht! Ich freue mich sehr, dass dir mein Jahresrückblick gefallen hat. Ich finde es auch toll, dass der #jahresrückblog23 so viele interessante Menschen zusammenbringt. Es ist immer inspirierend, von anderen zu hören, was sie in einem Jahr alles erreicht haben.

    Deine Anmerkung zu den klickbaren Links im Text habe ich mir zu Herzen genommen. Ich werde mich gleich dransetzen und das ändern. Ich danke dir für deinen hilfreichen Hinweis.
    Ich wünsche dir auch alles Gute für deine weiteren Vorhaben.
    Liebe Grüße, Sadhana

    1. Sadhana Kraus

      Hallo André! Leider konnte ich nicht rausfinden, wie ich die Farbe der klickbaren Links verändern kann. Ich habe in CSS eine Formel eingegeben, aber leider hat sich nichts verändert. Hast du einen Tipp für mich? Liebe Grüße, Sadhana

  14. Catrina

    Sehr schöner Rückblick!
    Die Bilder von den Gärten sind ja toll … erinnern auch nur ein klitzekleines bisschen daran, was man in diesem Jahr eher schändlich vernachlässigt hat *husthust*

    Die liebe Komfortzone … so wichtig, dass man sie mal verlässt, aber nun ja – manchmal auch schwerer als man denkt (erlebe es noch oft genug selbst ;))

  15. Anette

    Ein beeindruckender Jahresrückblick mit phantastischen Bildern!
    Deine Anlaufschwierigkeiten mit WordPress kann ich nachvollziehen, so ging es mir anfangs auch…
    Sehr fasziniert hat mich der Spruch deiner Tochter: „Die Komfortzone ist eine Käfig, der dich in der Langeweile hält.“ Der hat mich mitten ins Schwarze getroffen – das sollte ich im Auge behalten!
    Wird es das Living Future Festival wieder geben in 2024?
    Frage zum Seelengarten: eignet sich dein Programm auch für eine große Terrasse? Ich wünsche dir einen wundervollen Jahresausklang und einen tollen Start ins Jahr 2024.
    Viele Grüße
    Anette

    1. Sadhana

      Liebe Anette, vielen Dank für deine Nachricht und deine Anfrage zum Programm “Kreiere deinen Seelengarten”.

      Leider ist das Programm nicht für Terrassen geeignet. Das Programm ‘Kreiere deinen Seelengarten’ ist darauf ausgelegt, einen Garten von Grund auf zu gestalten. Wir gehen dabei gemeinsam durch einen inspirierenden Schöpfungsprozess, um das volle Potential deines Gartens zu entdecken. Du wirst Lieblingsorte kreieren und mit meiner Unterstützung ein ganz persönliches Gartendesign entwickeln.

      Für Terrassen ist das Programm nicht geeignet, da die Voraussetzungen ganz anders sind. Ich plane jedoch in Zukunft einen Kurs für die Bepflanzung für Terrasse und Balkon. Wenn du dich für diesen Kurs interessierst, kannst du dich gerne in meinen Newsletter eintragen. Dann bekommst du Bescheid, sobald es soweit ist. Sonnige Grüße Sadhana

  16. die Pilates-Anna

    Was für ein bunten Jahr finde ich. Klar mit Höhen und Tiefen. Aber so ist das Leben nun mal. Ein Gartenprojekt wird bei mir in 2024 auch anstehen, denn ich will das Außengelände meines neuen Pilatesstudios begrünen. Bin gespannt, wie gut mir das gelingt. Alles alles Gute für Dein 2024.

  17. Sadhana

    Liebe Anna, oh, wie schön. Da hast du dir ja ein spannendes, kreatives Projekt für dieses Jahr vorgenommen. 👏 Du findest bei mir in der Kategorie ‘Gartendesign’ verschiedene Beiträge zum Thema. Vielleicht sind da passende Ideen und Hilfestellungen für dich dabei? Ich wünsche Dir auf jeden Fall alles Gute und viel Freude bei der Umsetzung. Sonnige Grüße Sadhana

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